Dactylopraxie

Vorwort von Eric Lebrun, Beratung von Pascale Rouetx000D Die drei Suiten, aus denen Dactylopraxie besteht, gehören zum Genre der Partita, das von italienischen und deutschen Komponisten des 17. und 18. Jahrhunderts bevorzugt wurde. Wie ihre älteren Vorbilder besteht jede dieser Partiten aus einer Folge von kurzen, kontrastreichen Stücken, die durch ein verbindendes Thema miteinander verknüpft sind, das eine breite Palette von Instrumentenklängen zur Geltung bringen soll. Wie Hommagen an Komponisten mit fesselnden Persönlichkeiten ist der Zyklus hier und da mit verschiedenen räumlichen und zeitlichen Anspielungen gespickt: die Musik von Bartók oder Satie, ein "Thema" von Bruce Mather, die metrischen Verwirrungen von Régis Campo, die Tamburine von Corrette, die Stücke für Flötenuhren von Haydn, die Partiten von Pachelbel oder der Geist der "Krümmung der Zeit" in der musikalischen Grammatik von François Leclère. Während die Sammlung darauf abzielt, den Erwerb der wichtigsten digitalen Reflexe für angehende Organisten voranzutreiben, kann auch ein fortgeschrittener Instrumentalist hier klangvolle und farbenfrohe Miniaturen finden, die einfach zu entziffern und in einer zeitgemäßen Sprache geschrieben sind.x000D x000D Micro-Suite pour explorer le clavier (03'11'')x000D Variations sur dix notes fixes (05'00'')x000D Partita quand la dernière comprend l'ensemble (06'31'')