Bericht über den internationalen Kongress / Actes du Colloque international Saarbrücken / Hombourg-Haut
Musikwissenschaftliche Publikationen 29
Théodore Gouvy (1819-1898) gehört zu den bedeutenden Komponisten des 19. Jahrhunderts, der angesichts seiner Zugehörigkeit zu zwei musikalischen Kulturen – zumal in politisch schwierigen Zeiten – in Deutschland und in Frankreich zu Lebzeiten zugleich gefeiert und verkannt wurde. Auf französischer Seite waren Missverständnisse und Widerstände gegen Gouvys Schaffen zum Teil größer als in Deutschland, da nicht das Musiktheater im Zentrum seines Schaffens stand, sondern Gattungen, die im deutschen Musikleben neben der Oper die wichtigste Rolle spielten.
Zu den kulturellen Differenzen, die sich u.a. an der Wahl bestimmter Gattungen – Streichquartett, Klaviertrio, Symphonien, Lieder – und ihrer stilistischen Orientierung zeigen, kommt hinzu, dass Gouvy sich einen ganz eigenen Weg bewahrte und vom Mainstream des Wagnerismus distanzierte.
Der vorliegende Band vereinigt die Ergebnisse des ersten internationalen Gouvy-Kongresses. Die behandelten Problematiken betreffen seine soziale Herkunft, sein symphonisches, kammermusikalisches und Lied-Schaffen, die oratorischen Werke, Einflüsse auf seine Kompositionsweise, seinen Platz im Kontext nationaler Gattungen, die enge Freundschaft zu Théodore Dubois, die Rezeption in der französischen und deutschen Tages- und Fachpresse, die Geschichte der Wiederentdeckung und allgemeine Fragen zum deutsch-französischen Kulturtransfer.
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